Schon Oma brachte einmal die Woche Fisch auf den Tisch. Im Mai, Scholle mit Petersilien-Kartöffelchen, den Rest des Jahres, Seelachsfilet und Kabeljau in dicker Panade. Doch ihr absolutes Highlight war ihr Brathering, selbstverständlich selbst eingelegt, mit ganz vielen Zwiebeln und Gewürzen, in diesem besonderen Brathering-Topf. Dazu gab es Bratkartoffeln und grünen Salat mit Zitronensahnesoße, lecker! Beim Kräuter-Fisch habe ich die Panade durch eine dicke Schicht Kräuter ersetzt, „Kräuter-Fisch, Zitronensoße und Reis“ weiterlesen
Joghurtbrot
Nie ist man näher an den Zutaten als beim Backen eines Brotes. Mehl, Wasser und Hefe führen zu einem sinnlichen Erlebnis. Schon während des Knetprozesses, wenn sich alle Teile zusammenfügen, fühlt, riecht und spürt man die einzelnen Zutaten. Magisch der Moment, wenn man nach der Ruhephase das Handtuch lüftet und sich der Teig auf wundersame Weise verdoppelt hat, um im Ofen dann zu seiner vollen Größe heran zuwachsen. Doch der Moment, in dem man das Brot aus dem Ofen holt ist wohl der, „Joghurtbrot“ weiterlesen
Erbsensuppe mit Bärlauchschnecken
Manchmal muss es einfach grün sein, Maigrün mit einem Hauch vom Gelb. Diese Farbe hat etwas unglaublich lebendiges, man spürt fast ihre pulsierende Energie. Wen wundert es, wird doch im Frühjahr das winterliche Grau durch Grün belebt. Jeder Halm, jeder Strauch, jeder Baum hüllt sich in ein grünes Gewand, den Frühling zu begrüßen. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass grüne Speisen auf mein Gemüt anregend wirken. „Erbsensuppe mit Bärlauchschnecken“ weiterlesen
Glutenfreies Körnerbrot – einfach selber backen
„Der Duft von frisch gebackenem Brot“ lautete die Antwort der meisten Teilnehmer meines Vortrages „Der Duft von Lieblingsspeisen“ auf die Frage nach ihrer Verknüpfung von Duft und Erinnerung. Dabei muss es nicht immer ein Hefebrot sein, das diesen im Haus verteil. Das glutenfreie Körnerbrot habe ich während meiner Recherche für die Kita Kochkids entdeckt. Ich habe es meinen Bedürfnissen angepasst und immer wieder neu erfunden. Die Zubereitung dauert nur wenige Minuten, der Rest geht fast von alleine. „Glutenfreies Körnerbrot – einfach selber backen“ weiterlesen
Gemüsecurry mit dünnen Fladen
Im Wechsel der Jahreszeiten scheint das Wetter besondere Kapriolen zu schlagen, aufeinanderstoßende warme und kalte Luftmassen führen zu Stürmen, die nicht selten von Schnee und Hagel begleitet werden. Gewinnt an einem Tag der Frühling und Sonnenstrahlen wärmen die Erde und unser Herz, so streckt am nächsten Tag der Winter seine eiskalten Finger nach uns aus. An diesen Tagen bringt dieses Gemüsecurry die Sonne in unser Haus zurück. Und wer weiß, während wir genießen und vom Frühling träumen, gewinnt vielleicht der Frühling die Oberhand und ein Sonnenstrahl strahlt mit dem goldgelben Curry um die Wette. „Gemüsecurry mit dünnen Fladen“ weiterlesen
Omas Sandkuchen
Meine Oma Vater hat mir viele schöne Erinnerungen hinterlassen. Manche dieser sind mit Gegenständen, manche mit bestimmten Worten und Situationen oder Gerüchen verknüpft. Wenn ich Omas Sandkuchen backe sehe ich sie, in ihrer Kittelschürze mit dem Mixer in der Hand, vor mir stehen. Oma hat so lange ich denken kann zum Wochenende Kuchen gebacken, für ihren geliebten Mann, Freunde und Gäste oder nur um des Backens willens. „Omas Sandkuchen“ weiterlesen
Ofenrisotto mit Brokkoli und Gambas
Risotto-Reis wird normalerweise unter portionsweiser Zugabe heißer guter Brühe gekocht. Vorsichtiges Rühren bei mittlerer Temperatur ist entscheidend für seine cremige Konsistenz. Ein Risotto zu kochen ist daher eine gute Achtsamkeitsübung. Ruhe und Gelassenheit scheinen beim Rühren des Risottos direkt auf einen überzugehen. Hat man einmal nicht die Musse, seinem Risotto eben jene Aufmerksamkeit zu schenken, darf man es ruhig in den Ofen schieben. Das Ergebnis ist ebenso lecker und durch die gewonnene Zeit, kann man sich voll und ganz den Beilagen widmen.
Sauerkirsch-Chutney
Süß, sauer, fruchtig und würzig, das Sauerkirsch-Chutney vereint alle Elemente die ein gutes Chutney ausmachen. Pur auf Käse, zu Fleisch oder als Salatsoßenzusatz mit seinen Aromen sorgt es für einen besonderen Gaumenkitzel. Schon eine kleine Menge macht aus einem einfachen Happen etwas ganz besonderes. Chutney sollte 2-4 Wochen Zeit haben, um seine Aromen voll zu entwickeln. Das gilt auch für das Sauerkirsch-Chutney. Für alle die nicht warten können schmeckt dieses Chutney auch frisch zubereitet schon sehr lecker.