Genusserwachen: Eine Bonbon-Erinnerung Part 1

„Wenn du verlierst, dann verliere nie die Lektion.“ Das sagt der Dalai Lama.

Man könnte auch sagen: „Lass dich nicht von eventuellen Fehlschlägen entmutigen. Wir können immer noch besser werden“

Wir alle haben einmal klein angefangen auch ich und keiner ist perfekt auf die Welt gekommen und das ist, wenn man sich das mal genau anschaut, ziemlich genial. Weil wir nichts können, wenn wir geboren werden, können wir alles lernen, rein theoretisch. Und so kommt es, dass Menschen sowohl in der Wüste, auf dem Meer oder im ewigen Eis leben und alles lernen können, auch kochen!

Zurück zum Kochen

Ich war schon mit fünf Jahren ein sehr begeisterter und vielversprechender Koch und meine Schwester Jutta war mein großes Vorbild – auch beim Kochen.

Gerne schaute ich meiner Schwester Jutta beim Kochen zu. Für mich waren es immer ganz besondere Momente, wenn meine große Schwester für uns beide Kakao kochte. Sie benutzte dafür immer ihr kleines Puppengeschirr. Ich schaute ihr immer ganz begeistert dabei zu, wie sie ganz sorgfältig erst Kakao in einem großen Topf zubereitete und ihn dann in die kleinen Tassen ihres Puppengeschirrs umfüllte. Wir gingen dann zusammen in eine Ecke des Gartens, wo sie auf einer Decke unser kleines Kakaoevent zelebrierte. Wir saßen zusammen in unserem kleinen Paradiesversteck und genossen mit Hingabe den selbstgekochten, echten und mit Liebe zubereiteten Kakao. Für mich gab es nichts Schöneres als diese gemeinsamen Momente mit meiner großen Schwester Jutta.

Die ersten selbstgemachten Bonbons

Eines Tages schaute ich ihr zu, wie sie in der Küche Bonbons zubereitete. Sorgfältig wählte sie alle Zutaten für ihr Bonbonrezept aus. Sie verquirlte alles zusammen in einem Topf und köchelte es bis eine zähe Masse entstanden war. Als die Masse die richtige Konsistenz erreicht hatte, füllte sie alles in kleine Förmchen, in denen die Bonbons abkühlen konnten. Ich konnte es kaum erwarten, die noch warmen Bonbons zu naschen. Nach einer gefühlten Ewigkeit durfte ich dann ein Bonbon lutschen. Die Bonbons waren süß und klebrig und ich kann mich nicht erinnern, jemals wieder etwas Leckeres gegessen zu haben.

Da es sehr leicht aussah, wie meine Schwester Bonbons produzierte, fasste ich den Entschluss es ihr gleichzutun.

Was dann geschah erzähle ich im Part 2

Und immer schön gelassen bleiben; nach dem Motto: „Ich atme ein – ich raste aus.“

Sesam- Honig-Krokant

Sesam-Honig-Krokant

50 g weicher brauner Zucker
50 g Honig
100 g Sesam oder andere Saaten
Öl und Butter

Backblech – kleiner Topf – Waage – Teigroller – Teigschaber oder Messer – Löffel

Zubereitung

Das Backblech mit der Butter, den Teigroller mit dem Öl einfetten und zur Seite stellen. Zucker und Honig auf kleiner Stufe unter Rühren erwärmen, bis sich die Zutaten gut vermischt haben und sich der Zucker aufgelöst hat. Dann die Saaten zugeben und alles ca. 10 min. auf kleiner Flamme kochen lassen, bis die Saaten goldbraun sind und duften. Die Masse auf ein Bakcblech gießen und noch heiß, mit dem Teigroller, dünn ausrollen. Wenn die Masse leicht abgekühlt ist, mit dem Teigschaber oder dem Messer, in Stücke schneiden. Nun kannst Du den Krokant in einem Glas aufbewahren, in Pergamentpapier einwickeln und verschenken oder gleich aufessen.

Guten Appetit!

 

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