Piroggen sind leckere, gefüllte Teigtaschen die sich mit Sauerrahm, ganz viel Schnittlauch und Dill in eine tolle Mahlzeit verwandeln. Sie sind deftig und würzig und passen super in die kalte Jahreszeit. Allerdings brauchen sie etwas Aufmerksamkeit und Geduld. Daher bieten sich lange, windige Regentage geradezu zur Herstellung von Piroggen an. Während der Wind um das Haus saust steht man in seiner schönen warmen Küche und faltet Piroggen. Ob mit seiner Familie oder alleine, freuen darf man sich in jedem Fall auf eine schmackhafte Mahlzeit.
Der Ur-Großvater meines Opas stammte aus Polen. Das erklärt vieleicht meine Leidenschaft für Piroggen, vielleicht liegt es aber auch daran das ich gerne Esse. Was auch immer der Grund ist sicher ist, dass man mit Teigtaschen nie etwas falsch machen kann. Ob sie nun Piroggen, Pelmeni, Ravioli oder Goza heißen.
Piroggen Zutatenliste
Teig
375 g Mehl
½ TL Salz
1 Ei
ca. 130 ml Wasser
Füllung
250 g Rinderhack
250 g Schweinehack
1 kleine Zwiebel
30 g Butter
1 Knoblauchzehe
1 TL Oregano
125 ml Brühe (Gemüse-, Hühner- oder Rinderbrühe)
Salz und Pfeffer
Dazu
1 Becher Sauerrahm
Schnittlauch und Dill
Schüssel – Gabel – Messbecher – Nudelholz – Glas oder runder Ausstecher – Schälmesser – Brettchen – 1 TL – Waage – Pfanne – Schaumkelle – großer Topf
Piroggen Teig
375 g Mehl
½ TL Salz
1 Ei
ca. 130 ml Wasser
Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten, abdecken, zur Seite stellen und ruhen lassen.
In der Zwischenzeit kannst Du die Füllung vorbereiten.
250 g Rinderhack
250 g Schweinehack
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
30 g Butter
1 TL Oregano
125 ml Brühe (Gemüse-, Hühner- oder Rinderbrühe)
Salz und Pfeffer
Dazu schneidest Du die Zwiebel und die Knoblauchzehe in feine Würfel und brätst sie gemeinsam mit dem Hackfleisch in der Pfanne an. Wenn das Gemüse soft und das Fleisch braun ist gibst Du den Oregano und die Brühe zu. Nun lässt Du alles so lange auf kleiner Stufe köcheln bis das Fleisch die Brühe aufgenommen hat. Mach den Herd aus und stell die Füllung bereit.

Zubereitung Piroggen
Den Teig musst Du ganz dünn ausrollen (ca. 2 mm). Dann stichst Du mit dem Glas oder mit dem Ausstecher runde Kreise aus. Du kannst nun kleine Portionen Füllung auf den Kreisen verteilen, die Kreise zur Hälfte falten und die Ränder mit einer Gabel verschließen, das geht besonders gut wenn Du die Ränder vorher mit etwas Wasser einpinselst. Ich nehme den Teig gerne in die Hand zwischen Zeigefinger und Daumen. Dann falte ich eine Mulde, befeuchte den Rand und presse diesen mit meinen Fingern zusammen. Schnell noch den Rand mit der Gabel verzieren und fertig sind die Piroggen. Am besten lagerst Du sie auf etwas Mehl auf einem Tablett und deckst sie mit einem Tuch ab damit sie nicht austrocknen. Mach solange weiter bist Du keinen Teig mehr über hast.

Nun füllst Du einen großen Topf mit Wasser, gibst Salz dazu und kochst die Piroggen portionsweise ca. eine Minute. Die Teigtaschen sollten oben schwimmen, bevor Du sie aus dem Wasser nimmst. Du kannst sie sofort servieren oder später in einer Pfanne mit Butter anbraten.
Anrichten
Besonders lecker schmecken Piroggen mit Sauerrahm und Kräutern Deiner Wahl. Für mich gehört unbedingt Dill dazu.
Tipp
Bei mir bleibt, sehr zur Freude meiner Familie, immer etwas Füllung über. Diese wird einfach zu den Piroggen gegeben. Sehr lecker sind auch gebratenen Zwiebeln und/oder Pilze.
Guten Appetit!
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