Achtsam hören – Meditationsübung 2

Esse, lebe und liebe im Augenblick – achtsam hören, 8sam-kochen!

Im Hinduismus gibt es den Begriff des Karma-Yogas und im Zen – Buddhismus den des Samu. Beides bedeutet; seine Arbeit zur Meditation zu machen. Wenn wir arbeiten, dann versuchen wir gewöhnlich, die Tätigkeit so schnell wie möglich zu erledigen um…, ja um was eigentlich? Um das zu tun, was wir wirklich tun wollen! Nämlich?

Natürlich, um unser Leben zu genießen. Ja klar! Und damit wir das Leben richtig und möglichst bald genießen können, beeilen wir uns ganz schrecklich, manchmal auch ein Leben lang……..und am Ende bemerken wir, dass wir unser Leben sehr effektiv er-ledigt haben.

Wir können aber nicht irgendwann leben, wenn alles so ist wie wir es uns vorstellen, sondern wir können nur JETZT leben – in diesem einen Augenblick und in diesem Augenblick, so wie sich dieser Augenblick uns bietet. Ein spiritueller Lehrer namens Osho sagte einmal: „Tomorrow never comes.“

Morgen wird immer Morgen bleiben, nur jetzt ist jetzt.

Vor kurzem saß ich auf einer öffentlichen Toilette, da las ich folgenden Satz: „Wer schneller lebt, ist eher fertig.“ Habe mir noch nie soo langsam die Hose hochgezogen.

Die 5 Sinne

Um diesen lebendigen Augenblick auch ganz er-leben zu können, haben wir sehr hilfreiche Instrumente erhalten; unsere Sinne:

schmecken – tasten- riechen- sehen und hören.

Und damit unsere Sinne auch ihre Aufgabe optimal erfüllen können, ist es hilfreich, sie auch zu trainieren und zu stimmen, wie feine Instrumente, damit sie uns helfen, das Leben zu erleben, von Moment zu Moment…

Meditationsübung Nr. 2:

Mit dieser kleinen Meditationsübung zeigen wir Dir, wie Du Deinen Gehörsinn „stimmen“ kannst.

Nimm eine für Dich angenehme Haltung ein, soweit das Deine momentane Umgebung zulässt.

Richte nun Deine Aufmerksamkeit auf das Hören. Einfach nur hören,

Dein Körper weiß, wie hören geht. Du musst nichts Bestimmtes tun. Nimm einfach nur die Klänge und Geräusche wahr, die an Dein Ohr dringen. So wie eine große Antenne, die einfach das auffängt, was auftaucht, ohne es zu bewerten oder zu beurteilen und wenn Beurteilungen auftauchen, dann nimm die Beurteilungen wahr: „Aha, eine Beurteilung“ und gehe dann wieder in die Erfahrung des Hörens. Nimm die Klänge aus dem Innern Deines Körpers wahr oder von außerhalb, Du musst nichts tun , nicht suchen, nicht analysieren, nicht über das Gehörte nachdenken, nicht abwehren, nicht festhalten, Du musst es nicht einmal benennen, nur hören was zu hören ist, so wie Du es als Kind getan hast, als Du den Dingen noch keine Worte zugeordnet hast und noch keine Vorstellung von Ihnen hattest ; sondern ganz in der ERFAHRUNG warst … Mach diese kleine Übung eine gefühlte Minute… und wenn Du magst kannst Du sie ja so oft Du magst wiederholen.

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